Jobsuche mit 55+ - macht das noch Sinn?
Einen neuen Job zu finden ist schwierig genug. Doch für Menschen im Alter von 55+ ist es eine große Herausforderung – aber keineswegs unmöglich, wie das Beispiel meines Kunden Karl belegt.
Einer meiner Kunden als Outplacement- und Karriereberater war Karl. Er hatte seinen Job als Leiter des Prozess- und Personalmanagements in einem Unternehmen in Wien verloren. Der Betrieb musste schlichtweg Personal abbauen. Das ist leider nicht ungewöhnlich. Außergewöhnlich an diesem Fall war aber, dass Karl schon 60 Jahre alt war, als er seinen Job verloren hatte.
Natürlich war die Kündigung für Karl ein richtiger Schock. Doch er wollte nicht aufgeben und ging den üblichen Weg: Er bewarb sich auf etliche Stellenausschreibungen, bekam aber genauso viele Absagen auf seine Bewerbungen. Dementsprechend enttäuscht und frustriert war er zu Beginn meiner Beratung. Er hatte den Glauben daran verloren, dass er in seinem Alter noch einen passenden neuen Job finden kann.
Vordringen in unbekanntes Terrain
In den ersten Beratungsstunden bedeutete es einiges an Anstrengungen, ihm den Rücken zu stärken und ihn zu überzeugen, die getroffenen Vereinbarungen und meine Empfehlungen umzusetzen, sowie an den Workshops bei meinem Kooperationspartner OTM Karriereberatung teilzunehmen.
Besonders hart auf die Probe gestellt wurde seine Motivation beim Thema Netzwerken. Er kam mit Aussagen wie »Das macht doch sowieso keinen Sinn bei mir«, »Mir ist peinlich, wenn ich mit anderen über meinen Jobverlust reden muss« oder »Ich bin überhaupt kein Netzwerker, das kann ich nicht«. Mit diesen Ausflüchten wollte er dem Thema Netzwerken einfach aus dem Weg gehen.
Letztendlich konnte ich ihn aber mit meinen eigenen Erfahrungen als ehemaliger Outplacement-Kandidat überzeugen, mit dem Netzwerken zu beginnen. Natürlich unterstützte ich ihn dabei mit Übungen und hilfreichen Tipps.
Hartnäckig bleiben – Erfolg ernten
Die ersten Netzwerkgespräche waren für Karl eine große Überwindung. Jedes Gespräch war anstrengend. Nur mit Mühe konnten neue Informationen zu seinen Zielfirmen eingeholt werden. Dazu kam, dass auch nach mehreren Netzwerkgesprächen keine neugewonnene Routine bei ihm einsetzte. Die Gespräche fielen Karl bei jedem neuen Anlauf nicht leichter. Trotz immer wieder neuer Informationen gab es keine Anzeichen für das ersehnte Ziel: einen neuen Job.
Karl war schließlich völlig demotiviert. Er fühlte sich in seiner ursprünglichen Annahme bestätigt, dass er nicht Netzwerken kann und fand, dass er sich die weitere Mühe damit ersparen könne. Er wollte sich also in sein Schicksal fügen und war überzeugt, keinen neuen Job mehr zu erhalten.
Mit viel Überzeugungsarbeit brachte ich Karl doch noch dazu, die Flinte nicht ins Korn zu werfen. Er hatte noch ein paar Personen auf seiner erarbeiteten Netzwerkliste, die er noch nicht kontaktiert hatte. Ich bat ihn eindringlich darum, sich bei jenen Personen noch um ein Gespräch zu bemühen.
Gesagt, getan: Und jetzt hatte er plötzlich Erfolg! Karl erhielt in einem der Netzwerk-Gespräche einen für ihn entscheidenden Hinweis. Dieser Hinweis verhalf ihm dann schließlich zu seinem neuen Job.
Fazit: Sein berufliches Glück kann man sich also tatsächlich erarbeiten.
Wenn Sie mehr zum Thema »Netzwerken« wissen wollen, kontaktieren Sie mich. Ich nutze das Thema seit Jahren für meine Kunden, die sich im Arbeitsleben neu orientieren.
Es gibt folgende Möglichkeiten, mit mir in Kontakt zu treten:
■ ANLEITUNG. Holen Sie sich meine kostenfreie Anleitung „In 3 Schritten als Führungskraft zum neuen Wunschjob“ als PDF-Datei > https://willihofmann.at/downloads
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